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        Foto: TMB-Fotoarchiv/Hendrik Silbermann Entspannung im Naturpark Uckermärkische Seen, Foto: TMB-Fotoarchiv/Hendrik Silbermann
    Ort: Oberuckersee
TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH

Durchs Schilf mit Onkel Albert Mit dem Boot unterwegs in der Uckermark

14. September 2014 von Matthias Schäfer

Die Uckermark ist mit mehr als 400 Seen eine der schönsten Naturlandschaften in Deutschland. Hier kann man den Fischadler, Seeadler und Eisvogel in freier Wildbahn erleben. Am besten geht dies auf einer Schifffahrt vom Oberuckersee zum Unteruckersee – und zwar durch das größte zusammenhängende Schilfgebiet Deutschlands.

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Das Fahrgastschiff Onkel Albert bahnt sich gemächlich seinen Weg durch Deutschlands größtes zusammenhängendes Schilfgebiet. Schifffahrt durch den Uckerkanal, Foto: TMB-Fotoarchiv/Matthias Schäfer

Die Morgensonne glitzert über dem Oberuckersee und lädt eigentlich zu einer kleinen Tretbootfahrt ein. Wenn nur dieser kräftige Wind nicht gewesen wäre. Es rauschte in den Wipfeln der Kiefern so sehr, dass selbst das Vogelgezwitscher übertönt wurde. Ein bisschen war es an diesem Tag in der Uckermark wie an der Ostsee. Daher mussten leider alle Boote an Land bleiben und eine Zwangspause einlegen. Doch wir wollten unbedingt gerade heute den Oberuckersee vom Wasser aus erkunden. Da bekamen wir den Tipp, es doch mal bei Onkel Albert zu versuchen.

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Das klare Wasser des Oberuckersees lockt zum Hineinspringen. Blick auf den Oberuckersee, Foto: TMB-Fotoarchiv/Matthias Schäfer

Per Schiff durch Deutschlands größtes Schilfgebiet

Onkel Albert, frage ich überrascht? Doch dabei handelt es sich nicht um einen netten, älteren Herrn aus dem beschaulichen Dorf Warnitz. Es ist vielmehr der Name eines Fahrgastschiffes, das von April bis Dezember seine Runden über den Ober- und Unteruckersee dreht. Und diese Fahrt ist ein ganz besonderes Erlebnis. Damit sollte es dann schließlich doch noch etwas werden mit unserer geplanten Bootsfahrt an diesem stürmischen Tag in der Uckermark. Vom Bootsanleger in Warnitz setzt sich das Schiff in Bewegung und macht sich auf zu seiner rund zweistündigen Tour über den Ober- und Unteruckersee bis nach Prenzlau.

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Bootsanleger Panoramahotel in Warnitz: Hier wartet man gerne etwas länger auf die Abfahrt des nächsten Schiffes. Der Bootsanlager des Panorama Hotels am Oberuckersee, Foto: TMB-Fotoarchiv/Matthias Schäfer

Vorbei geht es unter anderem am Panoramahotel. Das Haus mit seinen drei Restaurants und einem Wellnessbereich liegt direkt am See und fällt vom Wasser aus betrachtet gleich durch seinen überdachten Bootssteg auf. Seit dem Jahr 2000 wird das Hotel von der Familie Burmeister betrieben, die das einstige Schulungs- und Erholungszentrum des damaligen DDR-Ministeriums für Bauwesen seitdem Stück für Stück saniert hat.

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Der Uckerkanal: Immer dicht am Schilf und den Seerosen entlang. Schiffahrt durch den Uckerkanal, Foto: TMB-Fotoarchiv/Matthias Schäfer

Nach einem weiteren kurzen Zwischenstopp am Seehotel Huberhof in Seehausen, beginnt nun der spannende Teil der kleinen Bootsreise. „Unser Schiff wird nun Kurs nehmen auf den Uckerkanal“, sagt Reeder Torsten Kohn. Doch weit und breit ist kein Kanal in Sicht – nur grüne Wiesen mit grasenden Kühen und jede Menge Schilf am Ufer. Aber dann wird der Blick auf eine sehr schmale Wasserstraße frei. Dort sollen wir durchfahren, fragen sich viele auf dem Schiff? Schließlich ist „Onkel Albert“ 4,98 Meter breit und der Uckerkanal ist nur unwesentlich breiter.

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Die Silhoutte von Prenzlau vom Unteruckersee aus gesehen: Das höchste Gebäude ist der Turm der Marienkirche, rechts daneben das ehemalige Dominikanerkloster. Blick auf Prenzlau über den Unteruckersee, Foto: TMB-Fotoarchiv/Matthias Schäfer

Aber die Einfahrt gelingt dann doch. Und es beginnt eine atemberaubende Reise durch das größte zusammenhängende Schilfgebiet in Deutschland. Ganz gemächlich mit nur noch fünf Kilometern pro Stunde schlängelt sich „Onkel Albert“ an dem dicht mit Schilf bewachsenen Ufer entlang, die sich sanft ins Wasser biegen, sobald das Schiff diese passiert hat. „Es sollen hier auch schon Wildschweine im Wasser gesichtet worden sein“, erzählt Torsten Krohn. „Und wenn man nicht so genau hinschaut, könnte man es auch für ein Krokodil halten.“

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Rechts neben dem Rathaus steht der Steintorturm (auch Schwedter Tor genannt), von dem man sich einen guten Überblick über Prenzlau verschaffen kann. Touristen vor dem Steintorturm Prenzlau, Foto: TMB-Fotoarchiv/Matthias Schäfer

Gespannte Stille herrscht auf dem Boot. Gebannt schauen die Passagiere nach links und rechts und machen sich ein wenig Sorgen über die geringe Tiefe des Gewässers. Doch Torsten Kohn hat alles im Blick – auch die Seerosen oder herumschwimmenden Holzstämme, die er galant passiert. Schließlich hat die „Onkel Albert“ nur einen Tiefgang von 80 Zentimetern. Etwa auf der Hälfte des Kanals liegt der Möllensee. Von dort aus ist es nicht weit bis in das kleine Dorf Potzlow. Hier hat Anja Merkel ihre kleine Blüten-Manufaktur, die unbedingt einen Besuch wert ist. Mit Zucker verwandelt sie Obstblüten und Kräuter zu wahren Kunstwerken, die besonders bei Konditoren und Hobbybäckern ein Renner sind.

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Blick vom Schwedter Torturm über Prenzlau auf die Marienkirche sowie links das Dominikanerkloster. Blick über Prenzlau mit Marienkirche und Dominikanerkloster, Foto: TMB-Fotoarchiv/Matthias Schäfer

Nach etwa einer Stunde Fahrt ist in der Ferne der Unteruckersee sichtbar und alsbald am Horizont dann auch die Kreisstadt Prenzlau. Die Silhouette mit der Marienkirche und dem ehemaligen Dominikanerkloster ist von Minute zu Minute immer deutlicher zu sehen. Der Wind frischt nun wieder auf und bläst uns wie am Anfang unseres kleinen Tagesausflugs in der Uckermark ordentlich ins Gesicht. Aber dass wir an diesem Tag deshalb kein Tretboot fahren konnten, ist nach diesem wunderbaren Wasser-Erlebnis längst vergessen.

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Information

Kanalfahrten mit „Onkel Albert“ stehen immer am Dienstag, Donnerstag und Sonnabend auf dem Fahrplan. Die genauen Abfahrtzeiten gibt es im Internet unter: www.uckerseeschiff.de

 

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