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  • Seepyramide im Fürst-Pückler-Park Branitz,
        
    

        
        
            Foto: Boguslaw Switala Seepyramide im Fürst-Pückler-Park Branitz, Foto: Boguslaw Switala
    Ort: Cottbus
TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH

Stadtgeschichten: Ein Tag in Cottbus Ein Tag in einer grünen Stadt mit viel Kunst und Kultur

26. Mai 2014 von Matthias Schäfer

Cottbus ist eine der grünsten Städte Deutschlands. Weitreichende Parks wie der Spreeauen-, Käthe-Kollwitz- oder Branitzer Park bilden ein grünes Band entlang der Spree. Und es ist eine Stadt der Kunst und Kultur. Hier steht Brandenburgs ältestes Kino. Außerdem kann Cottbus mit zwei Pyramiden aufwarten. Aber es gibt noch viel mehr zu entdecken.

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Straßenschild auf deutsch / sorbisch in Cottbus Straßenschild auf deutsch / sorbisch in Cottbus, Foto: TMB-Fotoarchiv/Matthias Schäfer

Wer in Cottbus mit der Bahn ankommt, erfährt bereits am Bahnhof, dass hier etwas anders ist, im Vergleich zu anderen deutschen Städten: Auf den Ortsschildern auf den Bahnsteigen steht neben Cottbus auch der Name Chóśebuz. Das ist die sorbische Bezeichnung für die Stadt an der Spree. Und die Zweisprachigkeit begleitet Besucher an vielen Stellen der Stadt. Am auffälligsten ist dies an den Ortsschildern und Straßennamen.

Neben der sorbischen Kultur, hat Cottbus auch eine besondere cineastische Seite. Und damit ist nicht das einmal im Jahr stattfindende Filmfestival des Osteuropäischen Films gemeint, sondern der "Weltspiegel". Das frisch sanierte Jugendstilkino an der Rudolf-Breitscheid-Straße ist ein Kleinod in Sachen Architektur im Herzen der Lausitzstadt und macht inzwischen sogar Schlagzeilen in Design-Magazinen in den USA. Es ist darüber hinaus das älteste Kino Brandenburgs und zweitälteste in Deutschland, das bis heute in Betrieb ist.

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Fassade des Kinos Weltspiegel in Cottbus Fassade des Kinos Weltspiegel in Cottbus, Foto: TMB-Fotoarchiv/Matthias Schäfer

Beethovens Fidelio hinter dicken Mauern

Nicht mehr im Betrieb ist hingegen das ehemalige Zuchthaus an der Bautzener Straße in Cottbus. Allerdings finden in dieser heutigen Gedenkstätte, wo zwischen 1945 und 1989 rund 20.000 politische Häftlinge inhaftiert gewesen waren, einzigartige kulturelle Theaterprojekte statt, darunter Beethovens Oper Fidelio als Open-Air-Inszenierung des Staatstheaters Cottbus. Ludwig van Beethovens Fidelio gilt als Freiheitsoper schlechthin. Es geht um den Sieg der Humanität über die Unmenschlichkeit, des Rechts über Willkür und Tyrannei. "Diese berühmte Oper an einem authentischen Ort zu erleben, geht den Zuschauern unter die Haut", verspricht der Intendant und Regisseur des Staatstheaters Cottbus, Martin Schüler. Ein sicherlich einzigartiges Kultur-Erlebnis, dass sich Cottbus-Reisende nicht entgehen lassen sollten.

Ein weiterer außergewöhnlicher Ort für Kunst und Kultur in Cottbus ist das dkw-Museum. Das einzige Landesmuseum Brandenburgs ist in einem ehemaligen Kraftwerk untergebracht. Seit Mai 2008 können Kunstbegeisterte und Technikliebhaber im ehemaligen Dieselkraftwerk zwischen Amtsteich und Spree Malerei, Skulpturen und Fotografien bestaunen. "Der Umzug aus einem ehemaligen Textilkaufhaus an den neuen Standort auf der grünen Mühleninsel im Zentrum der Stadt war ein Quantensprung im Leben des Kunstmuseums", sagt Ulrike Kremeier, Direktorin des dkw. Mit seiner Symbiose von alter und neuer Architektur entwickelt sich das Haus seither zu einem Publikumsmagneten. Das Kunstmuseum wurde ursprünglich im März 1977 gegründet und war der Grundstein für eine von vier Museums-Neugründungen zu DDR-Zeiten.

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Die Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus Die Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus, Foto: TMB-Fotoarchiv/Matthias Schäfer

Die Sammlung des umgebauten Klinkerbaus aus den 1920er-Jahren umfasst insgesamt mehr als 30.000 Kunstwerke. Eine Besonderheit dabei ist der Fokus auf das Sammeln von Plakaten, vorwiegend kulturellen Plakaten. Aktuell läuft zum Beispiel die Ausstellung "Helikopter unter den Fingernägeln" mit Plakaten und Comics von Henning Wagenbreth. Die Schau ist noch bis einschließlich 15. Juni 2014 zu sehen.

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Dem versteinerten Prinzen auf der Spur

Etwas ganz außergewöhnliches gibt es im Branitzer Park zu sehen: Und nein, es ist kein Traum - sie stehen wirklich hier und nicht nur in Ägypten: Pyramiden! Es ist ein überraschender, märchenhafter und geheimnisvoller Ort zugleich. So wie das Leben des berühmten Gartengestalters und Weltenbummlers Fürst Hermann von Pückler-Muskau. Er war Unternehmer sowie Schriftsteller und hat bis zu seinem Tod im Schloss Branitz gelebt.

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Seepyramide im Fürst-Pückler-Park Branitz Seepyramide im Fürst-Pückler-Park Branitz, Foto: Boguslaw Switala

Der Branitzer Park ist ein ideales Ausflugsziel für die ganze Familie. Die grüne Oase inmitten der Stadt ist nur wenige Kilometer vom Spreewald entfernt und zählt zu den schönsten Gartenlandschaften Europas. Hier wurde nichts dem Zufall überlassen. Alles ist vom Fürsten gestaltet worden und will von neugierigen Besuchern entdeckt werden. Angefangen von reizvollen Blickachsen über den Rosenhügel, der zum Picknicken einlädt, bis hin zum Blumen-, Schilf- und Pyramidensee, auf dem sogar Gondelfahrten möglich sind. Und wer noch tiefer in die phantastische Welt des Fürsten eintauchen möchte, sollte die Ausstellung "Auf der Suche nach dem versteinerten Prinzen" im Marstall besuchen. In zwölf Hörszenen vermitteln ein Kutscher, ein Papagei und eine Köchin weitere Details aus dem ungewöhnlichen Leben des Fürsten von Pückler-Muskau.

Neben Museen und Parks lebt auch die Subkultur in Cottbus. Die Stadt mit ihren rund 100.000 Einwohnern kann außerdem mit zahlreichen Gaststätten, Restaurants und Bars auftrumpfen. "So gibt es hier ebenso gute Clubs, was viele nicht wissen", erzählt Ulrike Kremeier. Zum Beispiel die "Galerie Fango", das "Haus 23" - ein ehemaliges Arbeiterhaus mit zahlreichen Ausstellungen und schönem Innenhof zum Sitzen sowie das "Scandale" oder der "Seitensprung". Eine weitere Möglichkeit, einen Tag in Cottbus ausklingen zu lassen.

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