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  • Braumeister Uwe Zech,
        
    

        
            Foto: Seinerzeit Braumeister Uwe Zech, Foto: Seinerzeit
    Ort: Schlepzig
  • Uwe Zech kocht "sein ganz eigenes Süppchen"
TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH

Spreewald-Bier aus kleiner Brauerei in Schlepzig Uwe Zech kocht „sein ganz eigenes Süppchen“

12. Mai 2016 von Matthias Schäfer

Seit 500 Jahren wird hierzulande Bier nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut. Zwar hat der Bierdurst in Deutschland in den vergangenen Jahren im Schnitt nachgelassen. Dafür sind regional gebraute Biere seit einigen Jahren im Kommen. Und zwar nicht nur in Berlin, sondern auch in Brandenburg entstanden viele kleine Privatbrauereien – zum Beispiel in Schlepzig im Spreewald.

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Blick ins Innere der Spreewälder Privatbrauerei 1788 mit ihren zwei kupfernen Braukesseln. Innenansicht der Spreewaldbrauerei in Schlepzig, Foto: Seinerzeit

Hier kocht Uwe Zech von der Spreewälder Privatbrauerei 1788 „sein ganz eigenes Süppchen“ wie er sagt. „Ich bin von Anfang mit dabei, seit die alte Bierbrau-Tradition hier in Schlepzig wieder belebt worden ist“, erzählt er. Denn für das dazugehörige Spreewaldresort „Seinerzeit“ gibt es bereits seit dem Jahr 1788 ein Braurecht. Und dieses Recht, Bier zu Brauen wurde 1998 wieder reaktiviert.

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Braumeister Uwe Zech betreibt zusammen mit seinem Lehrling diese traditionsreiche Brauerei, die in einer alten Scheune in Schlepzig untergebracht ist. Hier sind in den vergangenen Jahren insgesamt vier verschiedenen Biersorten entstanden, kreiert nach speziellen Rezepten von Uwe Zech: Dazu gehören das Spreewälder Pils, Spreewälder Dunkel, das Zwickel sowie ein Hefeweizen. Jetzt werden sich manche fragen, wieso „eigenes Rezept“? Schließlich gehört nach dem deutschen Reinheitsgebot von 1516 doch nur Hopfen, Malz, Hefe und Wasser ins Bier hinein!

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Insgesamt vier verschiedene Biere werden in Schlepzig gebraut: das Spreewälder Pils, Spreewälder Dunkel, Zwickel und Hefeweizen. Biere aus der Spreewaldbrauerei, Foto: Seinerzeit

„Trotzdem bleiben für jeden Braumeister genügend Möglichkeiten, um eigene Kreationen zu entwickeln. So verwende ich spezielle Malz- und Hopfensorten. Darüber hinaus habe ich die Kochzeit des Bieres verändert. All dies zusammen hat einen großen Einfluss darauf, wie das Bier später schmeckt. Uwe Zech hatte allerdings am Anfang nur wenig Zeit für die Entwicklung der Biersorten. Insgesamt waren es 1998 bis zur Wiederbelebung der Brauerei nur fünf Wochen gewesen. „Das ist nicht besonders viel Zeit, aber ich habe im Nachhinein immer noch ein bisschen an der Rezeptur gefeilt, bis das Bier diesen charakteristischen spreewaldfrischen Geschmack bekommen hat“, sagt er.

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Der Kahnhafen des Spreewaldresorts Seinerzeit befindet sich direkt auf dem Grundstück. Bei schönem Wetter wird auf speziellen Wunsch das Frühstück für Hotelgäste sogar auf dem Kahn serviert. Kahnfährleute am Spreewaldresort Seinerzeit, Foto: Seinerzeit

Im ersten Jahr lag der Ausstoß der Schlepziger Brauerei bei rund 600 Hektolitern; inzwischen sind es mit 1.200 doppelt so viel. Doch dabei soll es nicht bleiben. Im Oktober 2016 beginnen die Umbauarbeiten, um die Brauerei erheblich zu vergrößern. „Wenn alles nach Plan läuft, dann werden wir im Frühjahr 2017 drei Mal so viel Bier brauen können“, erzählt der gelernte Schlosser, der übrigens aus dem benachbarten Lübben stammt. „Dann dürfte es hier noch mehr zu tun geben, so dass wir wohl einen zweiten Lehrling einstellen müssen.“ Wer einmal in Schlepzig im Spreewald gewesen ist und die handgebrauten Biere getrunken hat und es gerne wieder probieren möchte, muss nicht unbedingt jedes Mal hier her fahren. Auch einige Restaurants in Berlin und Potsdam werden von Uwe Zech beliefert. Insgesamt sind es schon 15 gastronomische Betriebe in Berlin und Brandenburg – und es werden immer mehr.

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Im Spreewaldresort Seinerzeit gibt es einiges Neues zu entdecken: So entstehen zur Zeit zum Beispiel 26 neue Zimmer und SPA-Suiten sowie eine lauschige Bar für gemütliche Abendstunden. Spreeblick auf das Spreewaldresort Seinerzeit, Foto: Seinerzeit

Im Juli 2012 erwarb die Satama GmbH die „Spreewälder Privatbrauerei 1788“ mitsamt dem dazugehörigen Landgasthof „Zum grünen Strand der Spree“ – der seit diesem Jahr Spreewaldresort „Seinerzeit“ heißt. Hier von der Terrasse aus, mit Blick auf die Spree und den Heuschober, lässt es sich einige Stunden gut aushalten – bei gehobener Küche und einem handgebrauten Bier dazu. Und nicht nur der Name des Restaurants hat sich geändert. So entstehen zur Zeit unter anderem 26 neue Zimmer und SPA-Suiten sowie eine lauschige Bar für gemütliche Abendstunden. Satama betreibt übrigens nicht nur das hiesige Spreewaldresort „Seinerzeit“, zu der auch die Spreewälder Privatbrauerei 1788 gehört, sondern seit 2002 ebenso einer der schönsten Saunaparks in Brandenburg, das Satama Sauna Resort & SPA am Scharmützelsee in Wendisch Rietz.

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Terrasse im Spreewaldresort Seinerzeit Terrasse im Spreewaldresort Seinerzeit, Foto: Seinerzeit

Weil der handwerklich hergestellte Gerstensaft bei Bier-Kennern immer beliebter wird, haben sich ein Dutzend kleine Brauereien in Brandenburg zur „Brandenburger Bierstraße“ zusammengeschlossen. Zu ihnen zählen neben der Spreewälder Privatbrauerei 1788 in Schlepzig im Spreewald, unter anderem die Braumanufaktur Forsthaus Templin in Potsdam oder die Uckermärker Brauerei in Chorin. Insgesamt liegen an dieser Route zwölf verschiedene Kleinbrauereien. Zum Vergleich: Nach 1989 gab es fast gar keine kleinen Brauereien mehr in Brandenburg. Inzwischen sind es aber schon wieder 22 Kleinbrauereien im Land – Tendenz steigend.

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Information

Wer noch mehr über die Spreewälder Privatbrauerei 1788 erfahren möchte, macht am besten eine Führung inklusive Verkostung mit, um in die Geheimnisse des Bierbrauens eingewiesen zu werden. Anmeldungen unter: www.seinerzeit.de

Zum 500. Jubiläum des Deutschen Reinheitsgebotes gibt es seit Kurzem die „Brandenburger Bierstraße“. Mit der neuen Route lassen sich am besten die vielen, kleinen regionalen Brauerei ansteuern und idealerweise mit in der Nähe liegenden Ausflugszielen verbinden. 

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