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        Foto: TMB-Fotoarchiv/Matthias Schäfer Insel mit Kiefern im japanischen Bonsaigarten, Foto: TMB-Fotoarchiv/Matthias Schäfer
    Ort: Ferch
TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH

Tee-Pause im Zen-Garten Japanische Gartenkultur im Bonsai-Garten Ferch

10. August 2016 von Matthias Schäfer

Japanische Gärten werden seit vielen Jahrhunderten angelegt und faszinieren durch ihre Perfektion und Stille. Einer dieser Parks ist in Ferch am Schwielowsee zu finden. Einst gehörte das Grundstück einer Leipziger Firma, die es an ihre Mitarbeiter für den Sommerurlaub vermietete. Heute zählt der Bonsai-Garten zu den schönsten in Brandenburg.

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Rund geschnittene Azaleen-Büsche und exakt platzierte Steine säumen den Teich. Teich mit Azaleen im japanischen Bonsaigarten, Foto: TMB-Fotoarchiv/Matthias Schäfer

Etwas versteckt liegt der Japanische Bonsai-Garten von Tilo Gragert im Fercher Ortsteil Mittelbusch. Doch wer schließlich das Eingangstor in Ferch passiert hat, taucht in eine andere Welt ein. Von nun an bestimmen Bambusstäbe, geschwungene Wege und perfekt platzierte Bäume und Sträucher das Bild. Es ist ein kleines Paradies japanischer Gartenkultur in Brandenburg. Schnell sind Geräusche wie vorbeifahrende Autos vergessen. Die Augen werden nun sensibel für farbenprächtige Azaleen, rot-leuchtende Fächerahorne und edle Zierkirschen.

Auf einem halbrunden Weg entlang wandelnd gelangt man nach einigen wenigen Metern gleich zum Teehaus, das ich aber zunächst links liegen lasse. Vielmehr fällt mein Blick auf die bis zu 130 Jahre alten Bäumchen in Schalen - die Bonsais, die ein paar Meter weiter unter einem Zeltdach stehen. Bonsais gibt es in China seit etwa 1.700 Jahren und rund 1.300 Jahren in Japan. Nach Deutschland kamen die ersten Bonsais vor etwa 100 Jahren. Einige von diesen "Bäumen in Schalen" sind im Bonsai-Garten in Ferch zu betrachten.

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Bonsai-Azaleen-Schau: Einige von ihnen sind bis zu 130 Jahre alt. Bonsai-Azalee im japanischen Bonsaigarten Ferch, Foto: TMB-Fotoarchiv/Matthias Schäfer

Nachdem ich ein weiteres Tor durchschritten habe, befinde ich mich im Wandelgarten. Vorbei an einem kleinen Wald aus Bambussträuchern erblicke ich nun verschiedene Steinbrücken, die einen Teich überqueren. Am obersten Punkt des Teiches steht ein Pavillon mit einem geschwungenen Dach. Von hier aus können Besucher nicht nur die echten japanischen Farbkarpfen, die so genannten Kois bewundern, sondern auch viele weitere Miniaturbäume.

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Zur Insel mit den Bonsaikiefern inmitten des Koi-Teichs führt eine Steinbrücke. Insel mit Kiefern im japanischen Bonsaigarten Ferch, Foto: TMB-Fotoarchiv/Matthias Schäfer

Der Japanische Bonsai-Garten an der Fercher Strasse 61 liegt auf einem Grundstück, das vorher einer Leipziger Firma gehörte, die es ihren Mitarbeitern für den Sommerurlaub vermietete. Nach der Deutschen Einheit blieb die Pflege dieser Kultur aber auf der Strecke und das Gelände verwahrloste mehr und mehr. In diesem Zustand erwarb Tilo Gragert 1996 das Grundstück und begann von nun an, Schritt für Schritt hier einen japanischen Garten anzulegen. Im Laufe der Jahre verwandelte Familie Gragert das einst ebene Gelände zu einer hügeligen Landschaft. So wurde aus der großen Rasenfläche ein kleiner Park mit typisch japanischen Pflanzen. Um überhaupt all diese Gewächse dort etablieren zu können, musste zuvor der karge Sandboden durch nahrhaften Mutterboden ausgetauscht werden.

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Entspannen bei einer Tasse Tee und den Blick in den Zen-Garten schweifen lassen. Blick auf den Zengarten in Ferch, Foto: TMB-Fotoarchiv/Matthias Schäfer

Am Ende meines Rundgangs durch den Garten mache ich noch Station im Tee-Haus. Nach Betreten des Raumes wird mein Blick sogleich in den dahinter liegenden Zen-Garten gelenkt. Es ist ein Ort der Stille und Meditation. Sofort will ich mich mit einer Tasse in der Hand auf einem der Sitze niederlassen, um danach gedankenversunken den Linien auf dem fein geharkten Kiessand nachzuschauen. Zuvor bestelle ich mir aus dem umfangreichen Angebot an Tee-Spezialitäten, das aus den besten Anbaugebieten der Welt stammt, einen Grünen Tee: Es. Dazu passend gibt es spezielles, japanisches Gebäck sowie verschiedene Kuchen. Und wer sich eine kleine Erinnerung für zu Hause mitnehmen möchte, stöbert am Ende des Rundgangs am besten in den Regalen des Tee-Hauses. Hier finden Besucher einzigartige, japanische Tee-Keramik und verschiedene weitere Accessoires.

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