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  • Blick auf die Jahrtausendbrücke,
        
    

        Foto: TMB-Fotoarchiv/Steffen Lehmann Blick auf die Jahrtausendbrücke, Foto: TMB-Fotoarchiv/Steffen Lehmann
    Ort: Brandenburg an der Havel
TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH

Unterwegs auf dem Reformationspfad oder der berühmteste Täufling von St. Gotthardt

10. Juli 2017 von Matthias Schäfer

Wer hätte das gedacht? Auch in Brandenburg gibt es Orte, die mit der Reformationszeit in Verbindung stehen. Sichtbar wurde dies vor allem in den Kirchen. So auch in Brandenburg an der Havel. Die St.-Gotthardt-Kirche ist ein bedeutendes Beispiel für eine Reformationskirche. Und sie hat einen berühmten Täufling: Vicco von Bülow alias Loriot.

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Die Kirche St. Gotthardt. Hier wurde Loriot getauft. Kirche St. Gotthardt, Foto: TMB-Fotoarchiv/Steffen Lehmann

Loriot und die Waldmöpse

Sie sind eine ganz besondere Spezies und ein ständiger Wegbegleiter. Mal wirken sie friedlich, mal angriffslustig, so als würden sie einem gleich in die Wade beißen wollen – die Waldmöpse. Man fühlt sich in der mehr als 1.000 Jahre alten Domstadt an der Havel, die als die Wiege der Mark Brandenburg gilt, auf Schritt und Tritt von ihnen beobachtet.

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Waldmops-Skulptur auf dem Altstädtischen Markt Waldmops-Figur auf dem Altstädtischen Markt, Foto: TMB-Fotoarchiv/Matthias Schäfer

Die kaum 30 Zentimeter hohen Bronzewesen mit ihrem Mini-Geweih auf der Stirn sind in der ganzen Stadt verteilt. Sie schauen mal neugierig über den Beckenrand, heben ein Bein an einem Stein oder bewachen mit kritischem Blick ein Denkmal. Und zwar nicht irgendeines, sondern das ihres Schöpfers: Loriot – alias Vicco von Bülow, der hier in der Stadt 1923 nicht nur geboren, sondern im selben Jahr auch getauft worden ist.

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Unterwegs auf dem "Reformationspfad"

Der Dom St. Peter und Paul Dom St. Peter und Paul, Foto: TMB-Fotoarchiv/Steffen Lehmann

Und nicht in irgendeiner Kirche wurde der für seinen Wortwitz bekannte Humorist getauft, sondern in der St.-Gotthardt-Kirche. Sie gilt im Land Brandenburg als ein herausragendes Beispiel einer Reformationskirche. Das Gotteshaus mit vormals 18 Altären hatte zu jener Zeit einen tiefgreifenden Wandel erfahren. Bis heute besticht sie durch ihre schlichte Ausstattung und einen neuen Flügelaltar, der 1559 von den damaligen Ratsherren der Stadt in Auftrag gegeben worden war. Welche weiteren charakteristischen Merkmale eine protestantische Kirche ausmachen, ist in einer Doppel-Ausstellung zu sehen, die in Kooperation mit dem Dom St. Peter und Paul entstanden ist.

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Eine Karikatur von Loriot in der St. Gotthardt-Kirche. Loriot-Karikatur in der Kirche St. Gotthardt, Foto: TMB-Fotoarchiv/Matthias Schäfer

Martin Luther war nie in Brandenburg an der Havel

Martin Luther war übrigens nie selbst in der Stadt gewesen. Trotzdem gibt es neben St. Gotthardt weitere Gebäude in der Stadt, auf die die Reformation unmittelbar Auswirkungen hatte. Miteinander verbunden sind diese über den „Reformationspfad“. Auf seiner Route mit insgesamt fünf Stationen liegt unter anderem die Altstädtische Lateinschule. Dass es diese gibt, ist den damaligen Ratsherren zu verdanken, die der Reformation und damit der Erziehung nach der lutherischen Lehre offen gegenübergestanden haben.

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Bis 1591 war in diesem Fachwerkhaus am Gotthardtkirchplatz die Lateinschule untergebracht. Fachwerkhaus in Brandenburg/Havel., Foto: TMB-Fotoarchiv/Matthias Schäfer

Video: Mit dem Fahrrad durch Brandenburg/Havel

Anreise mit DB Regio Nordost

Alle halbe Stunde verbindet der Regionalexpress RE 1 in 45 Minuten Berlin-Hauptbahnhof mit Brandenburg an der Havel. Vom dortigen Hauptbahnhof geht es weiter mit der Tramlinie 2 oder 6 in die Altstadt.

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Unser Tipp

Schöne Aussichten vom St.-Gotthardt-Kirchturm: Täglich von 11 bis 17 Uhr ist die Türmerstube zugänglich.

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