Kurz hinter dem Bahnhof biegen wir auf einen Waldweg ein. Kaum zu glauben, dass wir vor knapp zwei Stunden am Berliner Hauptbahnhof, mitten im Großstadtgewimmel, losgefahren sind. Die einzigen Geräusche, die wir hören, sind das Rauschen der Baumwipfel und das Zwitschern der Vögel. Es ist warm, aber im Schatten der Bäume läuft es sich gut. Zehn Kilometer durch die Belziger Landschaftswiesen liegen vor uns. Hannibal und Kasper trotten gemächlich vor sich hin. Die beiden geben heute das Tempo vor. Ohne Hast und Eile sind wir unterwegs. Die beiden Langohren sind nett zu uns. Von Zeit zu Zeit brauchen die beiden eine kurze Ermahnung, wenn das frische Gras am Wegesrand allzu verlockend wird. Obwohl ich glaube, dass das Kasper, der mit mir vorlieb nehmen muss, egal ist. Er trabt ein paar Meter und probiert es wieder.