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        Foto: TMB-Fotoarchiv/Steffen Lehmann Pilzsuche im Wald, Foto: TMB-Fotoarchiv/Steffen Lehmann
TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH

Jetzt sprießen sie wieder! Pilze sammeln in Brandenburg

18. September 2017 von Matthias Schäfer

Pilze-Sammler kommen in Brandenburg nun wieder voll auf ihre Kosten. Mit Beginn der kühleren und feuchteren Tage sind die Voraussetzungen für das Sprießen von Pfifferlingen, Steinpilzen und Maronen deutlich gestiegen. Wo die Wahrscheinlichkeit am größten ist, Pilze zu finden und was dabei sonst noch alles zu beachten ist, erklärt der Potsdamer Pilz-Experte Wolfgang Bivour.

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Steinpilze wachsen bevorzugt in der Nähe von Kiefern, aber auch von Linden und Eichen. Steinpilz am Fuß einer Eiche, Foto: TMB-Fotoarchiv/Wolfgang Bivour

Wo sind in Brandenburg die Chancen am größten, Pilze zu finden?

In Kiefernwäldern mit nährstoffarmen Böden und viel Moos haben Sammler große Chancen, Pilze zu finden. Hier wachsen unter anderem auch die begehrten Pfifferlinge. Auch in lichten Buchenwäldern kann das Pilzvorkommen recht hoch sein. Dagegen wird man in Wäldern mit Heidelbeeren-Sträuchern, Farnkraut oder dichtem Gras kaum fündig werden.

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Woran erkenne ich essbare Pilze?

Anfänger sollten sich beim Pilze-Sammeln zunächst auf die Röhrlinge beschränken, also Arten mit Röhren, auch Schwamm genannt, unter dem Hut. Hierunter gibt es nur ganz wenige schwach giftige Arten, die überdies in Brandenburg äußerst selten sind. Allerdings kann der harmlose Gallen-Röhrling oder Bitterling, der leicht mit dem Steinpilz oder auch der Marone zu verwechseln ist, wegen seiner Bitterkeit das Pilzgericht verderben. Übrigens ist eine bläuliche Verfärbung bei Verletzung oder Druck, wie sie bei einigen Arten auftritt, zum Beispiel bei Hexen-Röhrlingen oder in schwacher Form auch bei den beliebten Maronen, kein Zeichen für Ungenießbarkeit oder gar Giftigkeit. Ein allgemein anwendbares Mittel, einen Giftpilz zu entlarven, gibt es allerdings nicht.

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Finger weg vom Grünen Knollenblätterpilz – sein Verzehr ist tödlich. Grünen Knollenblätterpilz im Wald, Foto: TMB-Fotoarchiv/Wolfgang Bivour

Welche Technik ist beim Sammeln von Pilzen am besten geeignet?

Es wird immer wieder darüber diskutiert, ob es besser ist, einen Pilz mit dem Messer abzuschneiden oder ihn herauszudrehen. Beides ist möglich. Ein Messer sollte man aber immer dabei haben, um die Pilze gleich vor Ort auf Madenfraß zu untersuchen, schadhafte und angefressene Stellen herauszuschneiden und von Schmutz zu befreien.

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Darf ich Pilze überall in Brandenburg sammeln?

Nein! In Naturschutzgebieten ist das Sammeln von Pilzen strikt verboten. Dann machen sich Sammler strafbar. Außerdem gibt es in Deutschland Beschränkungen beim Sammeln. Einige Pilzarten, wie beispielsweise Steinpilze und Pfifferlinge, dürfen nach der Bundesartenschutzverordnung nur in kleinen Mengen für den eigenen Verbrauch gesammelt und nicht gewerblich verkauft werden.

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Besonders begehrt: Pfifferlinge mit ihrem meist trichterförmigen Hut Pfifferlinge im Wald, Foto: TMB-Fotoarchiv/Wolfgang Bivour

Was mache ich, wenn ich mir bei einem Pilz nicht sicher bin?

Wer sich nicht sicher ist, ob die gesammelten Pilze im Korb wirklich genießbar sind, sollte beispielsweise einen Termin mit mir ausmachen oder eine andere Pilzberatungsstelle im Land aufsuchen. Eine Liste mit Ansprechpartnern gibt es im Internet auf der Seite des Brandenburgischen Landesverbandes der Pilzsachverständigen. Die Beratung ist übrigens kostenlos.

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Gibt es denn genügend Beratungsstellen im Land?

Leider nicht - daher freuen wir uns über jeden, der für uns ehrenamtlich als Pilzsachverständiger arbeiten möchte.

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Schön anzuschauen, aber giftig: der Fliegenpilz. Leuchtender Fliegenpilz am Waldboden, Foto: TMB-Fotoarchiv/Wolfgang Bivour

Weitergehende Informationen

Kompetente Beratung zum Thema Pilze bietet der Brandenburgische Landesverband der Pilzsachverständigen e.V. auf seiner Internetseite www.blp-ev.de.

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Wanderwege auf denen Sie mit Glück auch Pilze finden können


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