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  • Barnimer Brauhaus,
        
    

        Foto: TMB-Fotoarchiv/Matthias Schäfer Barnimer Brauhaus, Foto: TMB-Fotoarchiv/Matthias Schäfer
    Ort: Hohenfinow
TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH

Brauerei mit Bahnanschluss Im Barnimer Brauhaus wird Bier von zwei Musikern gebraut

27. September 2019 von Matthias Schäfer

Eigentlich waren es die Nachbarn, die Nora und Sören von Billerbeck bestärkt haben diese Brauerei zu eröffnen. Doch schon vorher hatten die beiden Bier gebraut, aber immer nur für Freunde und Bekannte. Nun gibt es Bier vom Barnimer Brauhaus für alle. Verkehrsgünstig gelegen direkt am Bahnhof von Niederfinow im Barnimer Land. Genauer gesagt in Hohenfinow. In einem ehemaligen Schuppen – direkt neben dem einstigen Bahnvorsteherhaus – entstehen seit Juli 2018 Woche für Woche bis zu zehn verschiedene Biersorten.

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Alles so schön bunt hier

Und diese kommen ziemlich bunt daher. Die farbenfrohen Flaschen-Etiketten des Barnimer Brauhauses sind ein Markenzeichen. So erstrahlt die Flasche des Landbieres in einem kräftigen grün, das Festbier in einem dunklen rot oder das Weizen in einem leuchtenden gelb. „Bis zu 1.000 Liter Bier können wir jeden Tag brauen“, erzählt Sören von Billerbeck. Das sind umgerechnet rund 3.000 Flaschen mit je 0,33 Litern des edlen Gerstensafts.

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Nora und Sören von Billerbeck im Barnimer Brauhaus Nora und Sören von Billerbeck im Barnimer Brauhaus, Foto: TMB-Fotoarchiv/Matthias Schäfer

Die Leidenschaft, Bier zu brauen ist bei ihm über die Jahre stetig gewachsen, erzählt der ausgebildete Bier-Sommelier. Grundsätzlich interessieren sich Nora und Sören von Billerbeck sehr dafür, Produkte selber herzustellen – sei es Wein machen, Saft mosten, backen, kochen, Hefe ziehen oder einen Sauerteig selbst ansetzen. All das haben sie auch schon getan – und natürlich Bier gebraut.

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Im ersten Leben Musiker

Aber die beiden Eheleute beschäftigen sich mit Bier auch schon immer auf ihren Tourneen durch die Welt. „Denn in unserem ersten Beruf sind wir klassische Musiker“, sagt Nora von Billerbeck. Sie ist Sopranistin und er singt Bariton im Rundfunkchor Berlin. Und da der Chor nicht nur Partner von den Berliner Philharmonikern oder dem Deutschen Sinfonieorchester, sondern vieler weiterer Orchester ist, kommen die beiden ganz schön rum.

Weltweite Engagements locken jedes Jahr, wie beispielsweise nach New York oder China. Nach einem Konzert genießen beide gerne das eine oder andere Bier. Schließlich müssen die Stimmbänder immer schön feucht sein. Und da Bier hauptsächlich aus Wasser besteht, passt dies gut zusammen. „Deshalb trifft man nach einer Aufführung Sänger und Musiker oft in der Nähe von gutem Bier“, erzählt Nora von Billerbeck.

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Sommelier Sören von Billerbeck vom Barnimer Brauhaus Sommelier Sören von Billerbeck vom Barnimer Brauhaus , Foto: TMB-Fotoarchiv/Matthias Schäfer

Ursprünglich kommt Sören von Billerbeck aus Thüringen. Dort hat er bei einem befreundeten Brauer das Handwerk des Bierbrauens gelernt. „Es ist einfach ein tolles Geben und Nehmen untereinander. Man betrachtet sich auch nicht als Konkurrenz. Denn alle unsere Biere sind mit Leidenschaft hergestellt – eben handgemacht“, erzählt er.

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Bier ist mehr als ein Partygetränk

Biere des Barnimer Brauhaus Biere des Barnimer Brauhaus , Foto: TMB-Fotoarchiv/Matthias Schäfer

Der Trend der kleinen Brauereien kommt ursprünglich aus den USA. „Dort gab es jahrelang nur drei große Bierhersteller und die haben ein minderwertiges, dünnes Bier gebraut“, sagt Sören von Billerbeck. Das war in Deutschland nicht so, wo es schon immer qualitativ gutes Bier gab. Doch seit ein paar Jahren setzt sich die Craft-Bier-Szene auch in Deutschland durch. Zunächst in den großen Städten wie Berlin und langsam auch in ländlichen Gebieten, meint Sören von Billerbeck: „Wir erleben zurzeit eine Renaissance des Handwerks. Viele Leute legen inzwischen viel mehr Wert auf eigene, regionale Bierstile und vor allem auf Geschmack. Denn Bier ist eben mehr als nur ein Durstlöscher oder Partygetränk, sondern ein Genussgut.“

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Alles Handarbeit

In der Brauerei in Hohenfinow läuft vieles von Hand. So muss beispielsweise jede Flasche zum Etikettieren einzeln in eine Maschine eingelegt werden. „In Zeiten der Globalisierung wollen Leute heutzutage Produkte haben, wo Menschen dahinter stehen.“ Deshalb stehen jede Woche an zwei Tagen die Tore zur Brauerei offen, um mit Interessierten ins Gespräch zu kommen oder um eben Bier zu kaufen. „Wir haben das Gefühl, dass es einen sehr starken Redebedarf bei den Leuten aus den umliegenden Dörfern gibt. Und dafür haben wir offene Ohren. Sie wollen wissen, warum macht ihr das überhaupt und warum gerade auf dem Land“, erzählt Nora von Billerbeck. Einige Bewohner aus der Nachbarschaft sind sogar stolz darauf, dass es in ihrem Ort Hohenfinow nun eine Brauerei gibt.

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Etikettieren der Flaschen im Barnimer Brauhaus Etikettieren der Flaschen im Barnimer Brauhaus , Foto: TMB-Fotoarchiv/Matthias Schäfer

Und nach einem erfolgreichen Brau-Tag kann es mitunter vorkommen, dass Gesang aus der Brauerei ertönt. „Wenn es gut gelaufen ist, dann singe ich auch schon mal zwischen den Braukesseln“, gesteht der Bier-Sommelier. „Das gehört einfach zum Glücksgefühl dazu. Manchmal müssen die Töne im Kopf einfach raus, die ich nach unseren Konzerten als Dauerschleife im Kopf habe.“

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 Sören von Billerbeck vom Barnimer Brauhaus Sören von Billerbeck vom Barnimer Brauhaus , Foto: TMB-Fotoarchiv/Matthias Schäfer

Weitere Informationen:

Wer nach dem Besuch der Brauerei die nähere Umgebung entdecken möchte, besucht das Schiffshebewerk in Niederfinow, das von hier aus nur zweieinhalb Kilometer entfernt ist. Aber auch das Oderbruch mit seinen weiten Wiesen und dem „Theater am Rand“ liegt quasi vor der Haustür des Barnimer Brauhauses.

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