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  • Brandenburgisches Landesmuseum für Moderne Kunst - Dieselkraftwerk Cottbus,
        
    

        
        
            Foto: Marlies Kross Brandenburgisches Landesmuseum für Moderne Kunst - Dieselkraftwerk Cottbus, Foto: Marlies Kross
    Brandenburgisches Landesmuseum für moderne Kunst

    Moderne Kunst und Pücklers Pyramiden entdecken, in der Parkeisenbahn den Buga-Park erkunden und Café in der "Goldenen Ananas" genießen. All das ist möglich rund um das ehemalige Dieselkraftwerk Cottbus.

    Moderne Kunst und Pücklers Pyramiden entdecken, in der Parkeisenbahn den Buga-Park erkunden und Café in der "Goldenen Ananas" genießen. All das ist möglich rund um das ehemalige Dieselkraftwerk Cottbus.
    Ort: Cottbus
  • Brandenburgisches Landesmuseum für moderne Kunst

Rund um das Brandenburgisches Landesmuseum für moderne Kunst (BLMK) Cottbus Entlang der Spree vom Kunstmuseum zur Pyramide Pücklers

Cottbus ist eine grüne Stadt. Der Spreeauenpark, der Tierpark und der Branitzer Park bilden ein grünes und natürliches Band entlang der Spree. Die Mischung aus Naturnähe und Kultur macht Cottbus so besonders. Hier befindet sich beispielsweise Brandenburgs ältestes Kino. Außerdem kann Cottbus mit zwei Pyramiden aufwarten. Und noch mehr gibt es zu entdecken.

Für den Spaziergang am besten am Parkhaus Neustädter Platz parken. Von dort gelangt man in drei Gehminuten ostwärts zum Mühlgraben und der dortigen Wilhelmsmühle mit dem Amtsteich. Malerisch zwischen Amtsteich und Spree gelegen ist das Brandenburgisches Landesmuseum für moderne Kunst (BLMK) im alten Dieselkraftwerk Cottbus (1) ein ganz außergewöhnlicher Ort. In dem roten Klinkerbau aus den 1920er-Jahren wurde einst Diesel in Strom verwandelt. Heute kommen Besucher, um die Sammlungen des Museums und wechselnde Kunstausstellungen anzusehen. Im einzigen Landesmuseum Brandenburgs sind Malerei, Skulpturen und Fotografien zu bestaunen. Insgesamt mehr als 42.000 Kunstwerke beherbergt das BLMK an seinen drei Standorten in Cottbus und Frankfurt (Oder). Sehenswert und selten ist die Sammlung von Kulturplakaten. Ergänzend präsentieren wechselnde Ausstellungen den Themenkreis „Landschaft-Raum-Natur-Umwelt“. Das Museum wurde bereits 1977 in einem ehemaligen Textilkaufhaus gegründet und war eine von vier Museumsneugründungen der DDR. Seit das Museum im Jahr 2008 in das imposante Dieselkraftwerk gezogen ist, begeistert es Kunst- und Architekturfans mit seiner Symbiose aus alter und neuer Architektur.

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Neben dem Kunstmuseum, Am Mühlgraben, in der Uferstraße, liegen die ältesten Cottbuser Gebäude. Die Gerberhäuser (2) belegen die drei Entwicklungsphasen des Gerberhandwerks. Das kleine Haus von 1727 war Werks- und Wohnhaus zugleich. Das mittlere, erbaut um 1760, war bereits ein reines Werkshaus. Um 1860 entstand in dieser historischen Häuserreihe der dritte Zeitzeuge, ein Ziegelbau. Das 1760 errichtete Haus ist als Ferienwohnung buchbar. Von der Uferstraße südwärts am Mühlgraben und an der Spree entlang kreuzt der Weg die Franz-Mehring-Straße. Dann führt der Weg an der Mühleninsel am Seniorenwohnpark vorbei und über die Spreebrücke ostwärts auf die Ludwig-Leichhardt-Allee. Dann geht es immer südwärts am Flussufer entlang bis zum Planetarium.

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Sternenreise im Raumflugplanetarium Cottbus

Auf halber Strecke zwischen dem Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus und dem Planetarium empfiehlt sich ein Abstecher ins Café Engel (3) in der Wehrpromenade – 200 Meter ostwärts von der Ludwig-Leichhardt-Allee mitten im Wohngebiet. Die herzhaften oder süßen Flammkuchen sind ein Genuss. Wieder zurück am Spreeufer an der Ludwig-Leichhardt-Allee sieht man schon den imposanten Kuppelbau des Raumflugplanetariums Cottbus (4). Das 1974 eröffnete Planetarium „Juri Gagarin“ war das erste größere Planetarium in der DDR. Der Zuschauer sitzt mitten im Geschehen, taucht in die Weiten des Weltalls ein und erlebt eine Sternenreise durch Raum und Zeit. Aber auch Reisen in Phantasiewelten, populärwissenschaftliche Programme, Geschichten für Kinder, Musikshows, Vorträge und Konzerte gehören zum Programm.

Der Weg führt jetzt zuerst ein Stück entlang der Willy-Brandt-Straße über den Stadtring und dann nach rechts vor dem Umweltzentrum in Richtung Messegelände entlang einer schönen Eichenallee aus Fürst Pücklers Zeiten. Rechts der Allee liegt der Spreeauenpark (5), ein Teil des ehemaligen Bundesgartenschaugeländes. Nach über 20 Jahren haben sich die Stauden, der Rosengarten, die Heidedüne und die Themengärten prächtig entwickelt. Den Mittelpunkt bildet der 1,2 ha große Parkweiher mit Liegeterrasse. Familienfreundlich zeigt sich der Park mit Spiel- und Sportflächen und mit einer Parkbühne für vielfältige Veranstaltungen. Sehenswert ist auch der Tertiärwald, die lebende Nachbildung eines Urwaldes der Braunkohlezeit, der vor 10 Mio. Jahren die Lausitz geprägt hat. Mit seinem fossilen Mammutstubben, dem Kohlemoor und der Findlingsallee ist er in ganz Europa einzigartig.

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Nostalgische Parkeisenbahn Nostalgische Parkeisenbahn, Foto: Denis Kettlitz

Eisenbahnromantik und Gartenglück

Seit über 60 Jahren durchfährt die nostalgische Parkeisenbahn (6) den Spreeauenpark. Auf der rund drei Kilometer langen Rundfahrt betreuen junge Eisenbahner in schmucken Uniformen als Schaffner und Zugbegleiter die Fahrgäste. Die Bahn macht am Parkcafé (7) und im Tierpark Cottbus (8) Station. Der Spaziergang führt vom Spreeauenpark direkt an den südwärts angrenzenden 1954 eröffneten Tierpark. Der Eingang liegt direkt an der Parkeisenbahn-Station „Bahnhof Zoo“. In dieser wasserreichen Parkanlage an der Spree sind über 1.200 Tiere zu Hause – Elefanten, Großkatzen, Zebras und Antilopen ebenso wie Affen, Kamele, Pinguine oder Papageien.

Die Teichufer und Fließe werden von einer Fülle von Wasservögeln bewohnt, für deren Haltung und Zucht der Tierpark weithin bekannt ist. Kinder lieben es, die Haustiere hier selbst zu füttern, zu streicheln sowie an den Tierfütterungen zu festen Zeiten teilzunehmen. Spielplatz und Tierparkgaststätte (9) laden zum Verweilen ein. Etwas ganz Außergewöhnliches gibt es gleich gegenüber dem Eingang des Tierparks im Branitzer Park (10) zu sehen: Pyramiden (11) ! Es ist ein überraschender, märchenhafter und geheimnisvoller Ort zugleich. Genauso war das Leben des berühmten Gartengestalters, Literaten und Weltenbummlers Fürst Hermann von Pückler-Muskau (1785 – 1871), der bis zu seinem Tod im Schloss Branitz gelebt hat. Im eindrucksvollen See-Hügelgrab mit Pyramide wurde er mit seiner Frau Lucie beigesetzt. Von den Pyramiden aus kann man nun auf schönen Wegen durch den 600 Hektar großen Park zum Schloss Branitz (12) gelangen. Viele Hinweise befinden sich an kleinen Findlingen am Wegesrand.

Der Spaziergang führt durch das Gartendenkmal nach englischem Vorbild und es ist wie ein Gang durch eine dreidimensionale Bildergalerie. Hierfür formte Fürst Pückler Hügel und Wasserläufe in den Lausitzer Sand, er pflanzte unzählige – auch bereits fast ausgewachsene – Bäume und viele Stauden, die sein Gartenkunstwerk skulptural vervollständigten. Immer wieder überraschen neue Sichtachsen auf das Schloss, das sich einige Schritte weiter wieder hinter imposanten Großbäumen und kleinen Wäldern versteckt.

Der spätbarocke Schlossbau spiegelt im Innern das ungewöhnliche Leben des Fürsten wider. Besonders sehenswert sind die Orienträume, die Bibliothek, das Frühstückszimmer, der Musiksaal und das stilvolle Speisezimmer. Die restaurierten Salons bezeugen die fürstliche Wohnkultur und zeigen die Affinität Pücklers zum englischen und französischen Zeitgeist.

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  • Tierpark Cottbus, Foto: Thomas Klaeber
  • Pyramiden im Branitzer Park, Foto: Michael Helbig
  • Schloss und Park Branitz, Foto: Rainer Weisflog
  • Arbeitszimmer im Schloss Branitz, Foto: Rainer Weisflog

Gutshof Branitz und Pückler-Café

Zum fürstlichen Anwesen gehörte schon immer ein Gutshof, der sich hier südlich vom Schloss befindet. Heute ist dort das Besucherzentrum Gutshof Branitz (13) untergebracht, in dem sich Serviceeinrichtungen, Museumsladen und Veranstaltungsräume befinden. In einer Ausstellung wird hier demnächst auch die Cottbuser Sammlung des Malers Carl Blechen (1798-1840), dessen Werk und Biografie präsentiert. Zum Abschluss der Tour und inmitten des schönen Schlossgartens findest du das Pückler-Café „Goldene Ananas“ (14). Das Café dient im Winter als Orangerie für die frostempfindlichen Kübelpflanzen und ist von Mitte Mai bis Ende September geöffnet. Das kulinarische Angebot des Cafés erinnert übrigens zum Teil an die kulinarischen Vorlieben des Fürsten.

Vom Café „Goldene Ananas“ führt der Spaziergang durch den Park nordwärts durchs Torhaus hinaus über die Pyramidenstraße und weiter durch den Vorpark wieder zum Stadtring. Gleich hinter der Unterführung in der Willy-Brandt-Straße kannst du in Richtung Westen durchs Wohngebiet wieder zur Spree gelangen und kommst so auf der schon bekannten Ludwig-Leichhardt-Allee zurück zur Mühleninsel und zum DKW.

Alternativ:
Man kann auch mit der Buslinie 10, der sogenannten "Pückler-Linie", vom Parkplatz am Branitzer Gutshof (Haltestelle Schloss Branitz) bequem ins Stadtzentrum gelangen. Wenn du an der Station „Freiheitsstraße“ aussteigst, bist du nur zwei Gehminuten vom Parkhaus Neustädter Platz und damit vom Startpunkt der Tour entfernt.

Der besondere Tipp:
Wenn man in Cottbus übernachtet, lohnt sich der Besuch einer Aufführung im Staatstheater Cottbus. Das Mehrspartentheater bietet mit seinem eigenen Ensemble Schauspiel, Musiktheater, Orchester und Ballett. Architektonisch zeigt sich das Gebäude außen wie innen mit einer genialen Mischung: Der Schwung des Jugendstils wird mit Zitaten anderer Zeiten verbunden, bekannte Elemente mit neuen verwoben. Das wie eine architektonische Skulptur anmutende Theater liegt an einem schönen Stadtplatz umrahmt von Grünanlagen und Brunnen.

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Sehenswürdigkeiten & Tipps

Sehenswert
1. Brandenburgisches Landesmuseum für moderne Kunst, Standort: Dieselkraftwerk Cottbus
2. Gerberhäuser mit Ferienwohnung
4. Raumflugplanetarium
5. Spreeauenpark
6. Parkeisenbahn
8. Tierpark Cottbus
10. Branitzer Park
11. Grab-Pyramide Fürst Pücklers im Park Branitz
12. Schloss Branitz
13. Besucherzentrum Gutshof Branitz

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Unterkunft
2. Gerberhäuser mit Ferienwohnung

Speisen
1. Brandenburgisches Landesmuseum für moderne Kunst, Standort: Dieselkraftwerk Cottbus
3. Café Engel
7. Parkcafé im Spreeauenpark
9. Tierparkgaststätte
14. Pückler-Café „Goldene Ananas“

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