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Schloss Kröchlendorff

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Schloss Kröchlendorff liegt im Naturpark Uckermärkische Seen. Es wurde 1848 von Preußens erstem freischaffenden Architekten Eduard Knoblauch im Auftrag des Barons Oskar von Arnim erbaut. Umgeben ist das Schloss von einem wunderschönen Park. Die ersten Gartenanlagen wurden bereits um 1700 angelegt und im Zuge des Schlossbaus nach Ideen des Landschaftsgestalters Peter Joseph Lenné erweitert und umgestaltet. Angepasst an den Lennépark entwarf der Architekt Knoblauch das Schloss im Stil der englischen Gotik. Er verwandte dabei vor allem Maßwerkrosetten in den Fenstern, Tudorbögen, einen Zinnenkranz und andere gotische Zierelemente. Oberhalb des Eingangs befindet sich das Familienwappen derer von Arnim und von Bismarck. Ein Spruchband unterhalb des Wappens trägt die Jahreszahl 1848. Auch diesem Wappen liegt ein Entwurf Knoblauchs zu Grunde. Der heutige Anblick des Schlosses wird durch die gedrungenen Turmhauben, die großen Fensteröffnungen und die flächig wirkende Fassade bestimmt.
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  • Schloss Kröchlendorff, Foto: Anja Warning
  • Einfahrt zum Schloss Kröchlendorff, Foto: Anja Warning
  • Schloss Kröchlendorff im Grünen, Foto: Anja Warning
Zur damaligen Zeit gehörten zur Schlossanlage der Marstall, die Schlosskirche, die Gärtnerei und der Wirtschaftshof. Heute umfasst die Anlage außer dem Schloss nur noch den Marstall, das neu entstandene Gästehaus, den Hoch- und Niedrigseilgarten und die Kletterwand.

Die Geschichte der Familie von Arnim in Kröchlendorff begann im 15. Jh., denn schon seit 1442 befand sich der Ort in ihrem Besitz. Im 16. Jh. wurde auf der Kröchlendorffer Feldmark ein Vorwerk des Arnimschen Stammhauses Boitzenburg errichtet. 1682 diente Kröchlendorff zunächst als Witwensitz der Mutter. Nach und nach siedelte sich ein Zweig der Familie fest an und begann mit dem Ausbau des Vorwerkes zu einer Gutsanlage. 1731 wurde dann das erste Gutshaus gebaut, das jedoch 1806 in den Napoleonischen Kriegen ausgeplündert und zerstört wurde. Mit Oskar von Arnim kehrte die Familie um 1840 nach Kröchlendorff zurück und übernahm die Bewirtschaftung des Gutes. Nach der Hochzeit mit Malwine von Bismarck begann die Familie mit dem Bau des neuen Herrenhauses. Etwa 1860 folgte der Bau des Marstalls und 1861 ließen die Arnims eine kleine Kirche im neogotischen Stil, nach Plänen des Königlichen Hofbaurates Ferdinand von Arnim, errichten. Den traurigen Anlass hierzu bot der tragische Tod des ältesten Sohnes Abraham Friedrich Detlef von Arnim. Nach Fertigstellung der neuen Kirche wurde 1868 die alte Dorfkirche auf dem Friedhof bis auf das Kellergewölbe abgetragen. Abgedeckt mit Erde und trägt es heute den Gedenkstein mit den Namen der Verstorbenen der Familie von Arnim. 1904 bezog der Enkel des Bauherren und letzter Besitzer, Detlef von Arnim, das Schloss. Als 1945 die Rote Armee einmarschierte und das Schloss besetzte, endete die Geschichte derer von Arnim in Kröchlendorff.

Während des Zweiten Weltkriegs wurden Teile der Japanischen Botschaft aus Berlin ins Schloss verlegt. Später diente es Flüchtlingen und Vertriebenen als erste Unterkunft. 1949 übernahm die Sozialversicherungsanstalt des Landes Brandenburg das Schloss, richtete eine Tuberkulose-Heilstätte, 1951 ein Sanatorium und 1960 ein Kindererholungsheim ein.

1993 übergab das Land Brandenburg Schloss und Park an den OUTWARD BOUND DGEE e.V. Dieser führte umfangreiche Rekonstruktionsmaßnahmen durch und eröffnete es im Oktober 1996 als Tagungs-, Veranstaltungs- und Bildungszentrum.

Die Schlosskirche wurde 1968 als kirchliche Einrichtung aufgegeben und entwidmet. Die Gemeinde Nordwestuckermark rekonstruierte in neunjähriger Bauzeit (1993-2002) den neogotischen Bau vollständig, obwohl das Ausmaß der Zerstörung riesig war. Heute gehört die Kröchlendorffer Kirche zu den Kleinoden der Uckermark und dient der Gemeinde als Kultur- und Veranstaltungszentrum.

Die Ländereien wurden mit der Bodenreform 1945 aufgeteilt. 1952 wurde die erste Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft (LPG) gegründet, die das Gelände des Wirtschaftshofes nutzte. 1967 schloss sie sich der benachbarten LPG Gollmitz an. Dadurch verlor der Wirtschaftshof an Bedeutung und wurde dem Verfall preisgegeben.

Nach der Wende gelang es Barbara von Oppen, geb. von Arnim und ihrem Ehemann den Wirtschaftshof von der Treuhandanstalt und weitere Flächen von Privatbesitzern zu erwerben bzw. zu pachten. Familie von Oppen betreibt seit dem einen landwirtschaftlichen Betrieb.

Die Flächen der ehemaligen Gutsgärtnerei werden bereits in der 3. Generation von der Familie Haucke bewirtschaftet.

Über die Grenzen der Uckermark hinaus sind die kleine Kirche und das Schloss heute romantische Orte für Eheschließungen und Hochzeitsfeiern.
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Schloss Kröchlendorff liegt im Naturpark Uckermärkische Seen. Es wurde 1848 von Preußens erstem freischaffenden Architekten Eduard Knoblauch im Auftrag des Barons Oskar von Arnim erbaut. Umgeben ist das Schloss von einem wunderschönen Park. Die ersten Gartenanlagen wurden bereits um 1700 angelegt und im Zuge des Schlossbaus nach Ideen des Landschaftsgestalters Peter Joseph Lenné erweitert und umgestaltet. Angepasst an den Lennépark entwarf der Architekt Knoblauch das Schloss im Stil der englischen Gotik. Er verwandte dabei vor allem Maßwerkrosetten in den Fenstern, Tudorbögen, einen Zinnenkranz und andere gotische Zierelemente. Oberhalb des Eingangs befindet sich das Familienwappen derer von Arnim und von Bismarck. Ein Spruchband unterhalb des Wappens trägt die Jahreszahl 1848. Auch diesem Wappen liegt ein Entwurf Knoblauchs zu Grunde. Der heutige Anblick des Schlosses wird durch die gedrungenen Turmhauben, die großen Fensteröffnungen und die flächig wirkende Fassade bestimmt.
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  • Schloss Kröchlendorff, Foto: Anja Warning
  • Einfahrt zum Schloss Kröchlendorff, Foto: Anja Warning
  • Schloss Kröchlendorff im Grünen, Foto: Anja Warning
Zur damaligen Zeit gehörten zur Schlossanlage der Marstall, die Schlosskirche, die Gärtnerei und der Wirtschaftshof. Heute umfasst die Anlage außer dem Schloss nur noch den Marstall, das neu entstandene Gästehaus, den Hoch- und Niedrigseilgarten und die Kletterwand.

Die Geschichte der Familie von Arnim in Kröchlendorff begann im 15. Jh., denn schon seit 1442 befand sich der Ort in ihrem Besitz. Im 16. Jh. wurde auf der Kröchlendorffer Feldmark ein Vorwerk des Arnimschen Stammhauses Boitzenburg errichtet. 1682 diente Kröchlendorff zunächst als Witwensitz der Mutter. Nach und nach siedelte sich ein Zweig der Familie fest an und begann mit dem Ausbau des Vorwerkes zu einer Gutsanlage. 1731 wurde dann das erste Gutshaus gebaut, das jedoch 1806 in den Napoleonischen Kriegen ausgeplündert und zerstört wurde. Mit Oskar von Arnim kehrte die Familie um 1840 nach Kröchlendorff zurück und übernahm die Bewirtschaftung des Gutes. Nach der Hochzeit mit Malwine von Bismarck begann die Familie mit dem Bau des neuen Herrenhauses. Etwa 1860 folgte der Bau des Marstalls und 1861 ließen die Arnims eine kleine Kirche im neogotischen Stil, nach Plänen des Königlichen Hofbaurates Ferdinand von Arnim, errichten. Den traurigen Anlass hierzu bot der tragische Tod des ältesten Sohnes Abraham Friedrich Detlef von Arnim. Nach Fertigstellung der neuen Kirche wurde 1868 die alte Dorfkirche auf dem Friedhof bis auf das Kellergewölbe abgetragen. Abgedeckt mit Erde und trägt es heute den Gedenkstein mit den Namen der Verstorbenen der Familie von Arnim. 1904 bezog der Enkel des Bauherren und letzter Besitzer, Detlef von Arnim, das Schloss. Als 1945 die Rote Armee einmarschierte und das Schloss besetzte, endete die Geschichte derer von Arnim in Kröchlendorff.

Während des Zweiten Weltkriegs wurden Teile der Japanischen Botschaft aus Berlin ins Schloss verlegt. Später diente es Flüchtlingen und Vertriebenen als erste Unterkunft. 1949 übernahm die Sozialversicherungsanstalt des Landes Brandenburg das Schloss, richtete eine Tuberkulose-Heilstätte, 1951 ein Sanatorium und 1960 ein Kindererholungsheim ein.

1993 übergab das Land Brandenburg Schloss und Park an den OUTWARD BOUND DGEE e.V. Dieser führte umfangreiche Rekonstruktionsmaßnahmen durch und eröffnete es im Oktober 1996 als Tagungs-, Veranstaltungs- und Bildungszentrum.

Die Schlosskirche wurde 1968 als kirchliche Einrichtung aufgegeben und entwidmet. Die Gemeinde Nordwestuckermark rekonstruierte in neunjähriger Bauzeit (1993-2002) den neogotischen Bau vollständig, obwohl das Ausmaß der Zerstörung riesig war. Heute gehört die Kröchlendorffer Kirche zu den Kleinoden der Uckermark und dient der Gemeinde als Kultur- und Veranstaltungszentrum.

Die Ländereien wurden mit der Bodenreform 1945 aufgeteilt. 1952 wurde die erste Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft (LPG) gegründet, die das Gelände des Wirtschaftshofes nutzte. 1967 schloss sie sich der benachbarten LPG Gollmitz an. Dadurch verlor der Wirtschaftshof an Bedeutung und wurde dem Verfall preisgegeben.

Nach der Wende gelang es Barbara von Oppen, geb. von Arnim und ihrem Ehemann den Wirtschaftshof von der Treuhandanstalt und weitere Flächen von Privatbesitzern zu erwerben bzw. zu pachten. Familie von Oppen betreibt seit dem einen landwirtschaftlichen Betrieb.

Die Flächen der ehemaligen Gutsgärtnerei werden bereits in der 3. Generation von der Familie Haucke bewirtschaftet.

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17291 Nordwestuckermark OT Kröchlendorff

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tmu Tourismus Marketing Uckermark GmbH

Stettiner Straße 19
17291 Prenzlau

Tel.: 03984-835883
Fax: 03984-835885

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