1926 wurde von der Stadt Luckenwalde ein Wettbewerb für einen Schulneubau ausgeschrieben. Die Auflagen beinhalteten die Einbeziehung einer als Bühne nutzbaren Schulaula. Als Sieger ging der Luckenwalder Stadtbaumeister Graf hervor. Die Realisierung fand unter Mitwirkung von Stadtbaumeister Brennecke und Architekt Backes in den Jahren 1927 bis 1930 statt. Graf vermischte die Bauweise der modernsten und sachlichsten Architektur der frühen zwanziger Jahre. Dies und die einzigartige Verbindung vom Theater- und Schulbau dieser Art machen den Grafschen Bau zu einem interessanten Stück Architekturgeschichte der späten zwanziger Jahre.